Die meiste Zeit unseres Erwachsenenlebens verbringen wir auf der Arbeit. Umso wichtiger, diesen Lebensbereich so zu gestalten, dass er uns guttut und nicht schadet. In einem gemeinwohlorientierten Unternehmen wie visuellverstehen hat die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz – auch: betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) – natürlich einen hohen Stellenwert. Wie das im Alltag bei uns aussieht und was ein Tango tanzender Ex-Türsteher damit zu tun hat, verraten wir in diesem Blogbeitrag.
Warum Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz wichtig ist
Das Thema Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz spielt in vielen kleinen und mittleren Unternehmen noch immer eine untergeordnete Rolle. Schade, denn wenn sich Arbeitgeber*innen um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden kümmern, steigt deren Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen, es werden Kosten durch Krankheitsausfälle gespart und die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens steigt insgesamt.
Und wo das Wohlbefinden der Mitarbeitenden hoch ist, wird bessere Arbeit geleistet: Studien zeigen, dass Menschen, die zufrieden sind, Probleme deutlich kreativer lösen und sich mehr engagieren.
Betriebliche Gesundheitsförderung wird auch deshalb immer wichtiger, weil die Bedingungen, unter denen wir heute arbeiten, aus ganz anderen Gründen belastend sind als in vergangenen Jahrhunderten. Unter anderem wird in vielen Jobs heute eine ständige Erreichbarkeit erwartet, Arbeitsverhältnisse sind oft befristet und damit prekär, und häufige Innovationen gerade im digitalen Bereich erfordern eine hohe Anpassungsfähigkeit.
Der resultierende Stress ist Auslöser einer Vielzahl von Zivilisationskrankheiten und stellt eine wesentliche Belastung fürs Gesundheitssystem dar. Umso wichtiger, Prävention als Priorität zu behandeln.