Das Google-Ranking steigern über Keyword-Stuffing und Linktausch? Das war einmal. Heute verbessert nicht mehr das Manipulieren von Suchmaschinen die Position in den Suchergebnissen (SERPs), sondern das Veröffentlichen von nützlichem und vertrauenswürdigem Content. Aber was heißt nützlich und vertrauenswürdig bei Content überhaupt? Eine Möglichkeit, das zu bewerten, stellt Googles E-E-A-T-Konzept dar. In diesem Blogbeitrag klären wir, was hinter den Buchstaben steckt und wie sich E-E-A-T auf die Suchmaschinen-Optimierung (SEO) auswirkt.
Das Wichtigste auf einen Blick
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Suchmaschinen wie Google bevorzugen heute Websites und Urheber*innen, die Nutzer*innen relevante, hilfreiche und vertrauenswürdige Inhalte liefern (Helpful Content).
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Mit dem E–E-A-T-Konzept überprüfen Google-Evaluator*innen die Qualität der Websites, die in den Suchergebnissen erscheinen, und ziehen daraus Rückschlüsse auf die Qualität der Google-Suche. So können Googles Algorithmen verbessert werden.
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Das Akronym E–E-A-T steht für die Experience (Erfahrung), Expertise (Sachkenntnis), Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit) der Organisation oder Person, die etwas im Web veröffentlicht.
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E-E-A-T ist kein SEO-Rankingfaktor. Das Konzept kann aber dabei helfen, den eigenen Content zu optimieren und so indirekt Rankings und Reputation zu verbessern.
Was ist E-E-A-T?
E–E-A-T ist ein Konzept, mit dem Google die Qualität seiner Suchergebnisse überprüft. Googles Ziel sind nämlich Suchergebnisse, die perfekt zur jeweiligen Anfrage (Search Query) passen. Die Search Results sollen den Nutzer*innen genau das liefern, wonach sie gesucht haben – ob das die Antwort auf eine Frage oder ganz bestimmte Shoppingangebote sind. Vermeiden will Google dagegen, dass unpassende oder sogar falsche Informationen, wie Fake News, in den Suchergebnissen landen. Als Folge wurde E–E-A-T 2018 in Googles Quality Rater Guidelines aufgenommen – zunächst noch als E-A-T, bis 2022 das zweite E angefügt wurde. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter den vier Buchstaben?
E–E-A-T steht für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness – Kriterien, mit denen Google-Evaluator*innen die Qualität der Websites und Quellen bewerten, die in den Suchergebnissen auftauchen.
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Experience meint, dass jemand, der über ein bestimmtes Thema schreibt, auch Erfahrung mit dem Thema haben sollte. Das müssen nicht zwingend zehn Jahre Berufserfahrung sein. Es kann auch bedeuten, dass der Autor einer Rezension das Buch gelesen haben sollte, über das er schreibt, oder dass eine Event-Bloggerin bei dem Festival, von dem sie berichtet, tatsächlich vor Ort war. Es geht hier also um Erfahrungen aus erster Hand. Wenn jemand dagegen nach Informationen über eine Erkrankung sucht, wird er vielleicht ein Suchergebnis als hochwertig ansehen, in dem jemand mit Fachkenntnis vom Thema spricht. Die passende Erfahrung hängt also von Inhalt und Suchintention ab.
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Expertise steht dagegen für die Sachkompetenz, die die Urheber*innen des Contents mitbringen. Eine Website wird positiv im Hinblick auf ihre Expertise bewertet, wenn die Person oder Organisation, die hier spricht (die Source Entity), über Spezialwissen zum jeweiligen Thema verfügt. Im Google-Blog heißt es dazu am Beispiel eines Koch-Blogs:
„To understand if the author has subject matter expertise, a rater would do some online research to see if the author has cooking credentials, has been profiled or referenced on other food websites, or has produced other great content that has garnered positive reviews or ratings on recipe sites.“
Kurz gefasst lernt Google also vor allem über Fremdbewertungen, Mentions und Backlinks, dass eine Person oder Organisation über Expertise verfügt.
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Authoritativeness meint die Bekanntheit und Autorität der erstellenden Person oder Organisation. Wenn eine Person, Plattform oder Organisation die Go-To-Ressource ist, um etwas zu tun oder bestimmte Informationen zu erhalten, verfügt sie über ein hohes Maß an Authoritativeness (auch: Einfluss). Beispielsweise wäre die Website des lokalen Bürgerbüros die übliche Adresse, um an Informationen zur Erneuerung eines Ausweises zu kommen. Und wer Lebensmittel retten oder günstig erstehen will, findet Tipps und Angebote dazu auf seiner regionalen Foodsharing-Plattform.
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Trustworthiness (oder kurz: Trust) ist laut Google der Wichtigste der vier Aspekte. Hier geht es um die Vertrauenswürdigkeit einer Person oder Organisation. Diese ergibt sich aus den anderen drei Faktoren, die somit auf die Trustworthiness einer Website einzahlen. Gemeint ist mit Trustworthiness also die allgemeine Wahrnehmung einer Person oder Organisation als zuverlässig und hilfreich.
Übrigens: Nicht jeder Beitrag muss alle E-E-A-T-Kriterien aufweisen. Wichtiger ist, dass die Website insgesamt vertrauenswürdig wirkt.